Vom Feuerwehrauto zum Expeditionsmobil

Ein neuer Streich von The Real Live Guys zusammen mit Jochen Schweizer! Diesmal bauten die DIY-Youtuber ein altes Feuerwehrauto zu einem massiven Expeditionsmobil um und machten danach einen Roadtrip nach Norwegen. Dabei warteten so einige Herausforderungen, Abenteuer und auch Pannen.  

Brummendes Motorgeräusch, geballte Power und voll praktischer Funktionen. Das Expeditionsmobil “The Real Truck” ist da. Nach dem Helikopter-Hotel ist es der nächste große Streich von The Real Live Guys zusammen mit Jochen Schweizer. Diesmal haben die DIY-Experten auf Youtube ein altes Feuerwehrauto komplett zerlegt, renoviert und umgebaut. Gemeinsam mit ihren Freunden ging es dann mit dem Expeditionsmobil auf einen turbulenten Roadtrip nach Norwegen.

Das Expeditionsmobil steht beim Alsbacher Schloss im Herzen von Hessen. Von den Liegestühlen bietet sich ein grandioser Blick über den Odenwald.

Vom Feuerwehrauto zum Expeditionsmobil: Der Umbau 

Ganz nach ihrem Motto “Do Something” war es für The Real Live Guys wieder an der Zeit ein besonders abenteuerliches Projekt anzugehen und so fuhr auf dem Werkstatthof  auf einmal ein altes Feuerwehrauto vor. Hier lief schon lange kein “Wasser marsch” mehr und so hieß es erstmal weg mit den Blaulichtern und den Schriftzügen. Nun ging es daran, die dünnen Reifen durch richtig breite Offroad-Wheels mit ordentlich Profil auszutauschen, die auf den eisigen Straßen Norwegens den perfekten Grip geben sollten. Kleine rostige Stellen im Blech wurden abgeschliffen und zugespachtelt. Die Türen und die ganze Karosserie bekamen anschließend beim Lackierer einen frischen neuen Anstrich in Grau. Zurück in der Werkstatt tauschten die DIY-Experten die alten Schläuche und Wasserkanister durch eine Wohnkabine aus. Dabei schliefen sie schon im Expeditionsmobil, um gleich am nächsten Morgen weiteren Stauraum, Beleuchtung und ein elektrisch fahrbares Dach anzubringen.

“Es ist drei Uhr Nachts, wir sind super fertig und wollen einfach nur noch fertig werden mit der Karre!”

Tiny House im Expeditionsmobil: Cozy, gemütlich und funktional

Mit ordentlich Stauraum, den großen Reifen und einer neuen Lackierung war nun das alte Feuerwehrauto schon fast nicht mehr wiederzuerkennen. Als nächstes stand die Einrichtung der Wohnkabine und der Umbau der originalen Fahrerkabine an. Hier war die obersten Devise, dass auf wenig Raum viel Platz geboten ist und so auch längere Reisen mit mehreren Leuten im Expeditionsmobil möglich sind. Dafür ging es erstmal ans Schweißgerät. Maßgefertigte Regale und Schränke kamen hinein und eine kleine Duschkabine mit einem Campingklo. Für das Auge und die Ästhetik wurde alles mit feinem Kastanienholz verkleidet.

Früher nur harte Sitzbänke, Löschschläuche und Wasserkanister, jetzt gemütliche und funktionale Innenräume des Expeditionsmobils.

Das Prunkstück der Küchenzeile bildete eine Platte aus Eichenholz. Abgefräst, geschliffen und eingeölt passte diese perfekt hinein. Darauf kamen ein Steinwaschbecken und ein Gasherd. Mit einem Kühlschrank war das perfekte Essen auf dem Roadtrip nun garantiert. Die nächste Aufgabe war es genügend Schlafplätze für neun Leute zu schaffen. Hier bauten die DIY-Experten ein Klapp-Sofa ein, das innerhalb von Sekunden zum Bett ausgezogen werden konnte.

In einem weiteren Schritt ging es an den Umbau der originalen Fahrerkabine. Dafür nahmen die Jungs die alten Sitzbänke raus und bauten eine gemütliche Chill-Area hinein, die genauso gut als Essbereich benutzt werden kann. Damit es auch in eisig kalten Nächten schön warm und cozy ist, hatten The Real Live Guys die Idee neben dem Fahrersitz einen kleinen Kamin einzubauen. Mit einer Klimaanlage in der Wohnkabine, die mit Solarpanels auf dem Dach betrieben wird, ist es auch in lauen Sommernächten nicht zu heiß. Drei Wochen lang wurde Tag und Nacht geschweißt, geschraubt, geschliffen und eingebaut. So entstand mit viel Leidenschaft und Herzblut aus dem alten, brüchigen Feuerwehrauto das massive, multifunktionale Expeditionsmobil.

“Nach drei Wochen harter Arbeit ist das Expeditionsmobil fertig. Wir sind bis ans Limit gegangen, aber dafür ist nun ein Traum wahr geworden!”

Die Wohnkabine ist mit viel Stauraum und einer Couch, die sich schnell zum Bett ausziehen lässt, ausgestattet.

Aufbruch zum Roadtrip durch Norwegen

Nach letzten kleinen Arbeiten am Expeditionsmobil und voll bepackt mit Equipment, Essensvorräten und der alten Badewanne von The Real Live Guys machten sich die neun Freunde auf die weite Reise in den Norden. Quer durch Deutschland ging es über Dänemark bis in die Nacht hinein auf die tief verschneiten Straßen in Mitten der wilden Natur Norwegens. Am finalen Spot angekommen erwartete The Real Live Guys am nächsten Morgen das pure Winter-Wonderland. Vom warmen Matratzenlager auf dem Dach aus bot sich eine grandiose Aussicht auf die verschneite Landschaft und einen zugefrorenen See.

Am finalen Spot bei einem zugefrorenen See angekommen.

Doch das erste Problem ließ nicht lange auf sich warten. Mit den großen Offroad-Reifen sollte es querfeldein über den Schnee auf den See gehen. Doch keine zwei Meter gefahren drehten die Wheels schon durch. Das Expeditionsmobil steckte fest. In kleinen Schritten und mit der Hilfe eines anderen Trucks ging es wieder zurück auf die befestigte Straße. Nun erstmal Spikes montieren und schon konnte das Abenteuer im hohen Norden weitergehen.

Ins eiskalte Wasser und mit dem Schneemobil rasen

“Probiert das mal aus, es ist tatsächlich gar nicht so schlimm, wie man denkt!”

Nach dieser schweißtreibenden Aktion stand für die Freunde erstmal ein Eisbad an. Auf dem See entstand ein kleiner natürlicher Pool voll Eis und nach einer Session in der heißen Sauna ging es ab durch den Schnee hinein in die eiskalte Erfrischung. Am ganzen Körper stach es, das Adrenalin schoss durch die Adern und nach kurzer Zeit ging es wieder hinaus. Dies machte hungrig und in einer Outdoor-Kochaction machten sich die Freunde ein leckeres Chili con Carne. In warmer Kleidung und mit einem knisternden Feuer im kleinen Kamin in der Fahrerkabine klang der Abend aus.

Mit neun Freunden ging es für The Real Live Guys auf einen Roadtrip nach Norwegen.

Nach einer ruhigen Nacht wartete am nächsten Tag ein rasantes Abenteuer auf die DIY-Buddies. Mit Schneemobilen ging es mitten durch die verschneite Landschaft. Durch den Schnee gleiten, die frische Luft und die Sonne genießen und voll Power geben. Ein purer Adrenalinkick in der schönsten Naturidylle. Nach einer kleinen Pause kam auch die alte Badewanne auf dem Dach des Expeditionsmobils zum Einsatz. An einem Seil hinter dem Schneemobil befestigt ging es mit voller Geschwindigkeit durch den Pulverschnee. Dabei zeigte sich, dass die Wanne nicht nur für ein gemütliches Bad perfekt geeignet ist, sondern auch für wilde Action.

“Es macht einfach so Bock mit den Schneemobilen hier durch zu heizen. Da kann man so richtig seine wilde Seite entfalten! So ein krasses Erlebnis!”

Turbulente Rückfahrt nach Deutschland

Bevor es am nächsten Tag auf den langen Weg zurück nach Deutschland ging, schlossen die Freunde ihren Roadtrip mit einem Lagerfeuer und leckerem Essen ab. Dafür bauten sie beim Camper ihre Outdoor-Küche auf und brutzelten über der Gasflamme leckeres Gemüse. Ein einzigartiges Erlebnis unter dem Sternenhimmel, bevor die Heimfahrt am nächsten Tag einige Herausforderungen mit sich bringen sollte. Nach tausenden Kilometern über Autobahn, Landstraße und vereiste Feldwege waren die Achsen des Expeditionsmobils so stark belastet, dass dieses abgeschleppt werden musste.

“In dem Truck steckt so viel Arbeit und Liebe, dass es viel zu schade wäre, wenn der nach der Reise einfach nur noch herum steht. Deswegen vermieten wir diesen an euch zusammen mit Jochen Schweizer!”

In schönster Umgebung auf Schloss Alsbach findet diese außergewöhnliche Übernachtung im Expeditionsmobil statt.

Und auch die letzten Meter hinauf zum Alsbacher Schloss musste das Expeditionsmobil von einem Truck gezogen werden. Mit einem grandiosen Ausblick über den Odenwald in Hessen wartet hier nun mit Jochen Schweizer ein außergewöhnliches Übernachtungserlebnis ganz im Stil von The Real Live Guys.

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