Was ist eigentlich Functional Fitness?

Wirfst du einen Blick auf die Angebote von Fitnessstudios, wirst du relativ schnell auf Functional Fitness stoßen. Klingt beim ersten Hinhören erst mal nach Power und Spaß. Doch was genau verbirgt sich hinter der Sportart, die in den letzten Jahren so populär geworden ist?

Die Grundidee von Functional Fitness oder auch Functional Training wird schon im Namen verraten: Funktional soll es sein. Also für jeden durchführbar. Mit dem Ziel, dass der Körper hinterher besser funktioniert. Statt im Fitnessstudio Gewichte zu stemmen, um einzelne Muskelpartien zu formen, geht es bei Functional Fitness um ein ganzheitliches Training, das komplette Muskelgruppen, mitunter sogar den gesamten Körper anspricht.

Wie du willst, wo du willst

Das Geniale: Du brauchst für die Trainingseinheiten noch nicht mal ins Gym. Da du in dieser Sportart mit dem eigenen Körpergewicht arbeitest, genügen gemütliche Klamotten und eine rutschfeste Unterlage. Wenn du schon ziemlich fit bist, kannst du auch Kleingeräte wie Fitness- oder Rundhanteln mit in die Übungseinheiten einbauen.

Ob nun in der Pause oder nach Feierabend zu Hause, im Park oder in der Muckibude: Die richtige Ausführung der Übungen ist beim Functional Training das A und O. Tanja Müller, Sportexpertin der AOK Baden-Württemberg, verrät: “Ein Spiegel hilft bei der Kontrolle. Wichtig ist auch, den Schweregrad der Übungen nur langsam zu steigern und eine Pause einzulegen, wenn die Übung nicht mehr exakt ausgeführt werden kann.” Nur auf diese Weise kannst du Muskelgruppen schonend trainieren und läufst nicht Gefahr, dir etwas zu zerren oder zu verdrehen. Ein Personal Fitnesstrainer kann dir genau zeigen, worauf du achten musst.

Aus Alt mach Neu

Das Konzept von Functional Fitness ist zugegebenermaßen nicht mehr taufrisch. Bereits ab den 1960er-Jahren hielten Übungen mit dem eigenen Körpergewicht und Kleinhanteltraining Einzug in den Breiten- und Spitzensport. Schon damals hatten Experten erkannt, dass eine ganzheitliche Fitness das Verletzungsrisiko bei anspruchsvolleren Bewegungsabläufen verringert und zu einem positiven Körperbefinden beiträgt.

Natürlich haben sich die Zeiten seitdem verändert. Dementsprechend hat sich aus den einzelnen Übungen die Trendsportart Functional Fitness entwickelt. Neben der sportlichen Aktivität ist dabei vor allem ein Aspekt attraktiv: du kannst überall und ohne großen Aufwand eine Trainingseinheit einlegen; ideal für deine persönliche Work-Life-Balance.

Jetzt bist du dran! Überwinde deine Grenzen und mache Funktional Fitness zu einem Bestandteil deines Workouts. Kickstart nötig? Dann ab ins Fitness Bootcamp!

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