Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kanu und Kajak? Und was hat es mit dem Begriff Kanadier auf sich? Wo fährt man welches Boot? Hier erfährst du alles rund um Kanu, Kajak und Kanadier.
- Unterschied Kanu Kajak: Der Kanadier ist entscheidend
- Das Kajak
- Der Kanadier
- Kanu oder Kajak – Was ist das Richtige für mich?
Unterschied Kanu und Kajak: Der Kanadier ist entscheidend
Viele Menschen fragen sich, was eigentlich der Unterschied zwischen einem Kanu und einem Kajak ist. Die Antwort ist: Es gibt eigentlich keinen. Denn das Kanu ist offiziell der Überbegriff für die beiden Bootstypen Kanadier und Kajak. Umgangssprachlich wird es jedoch mit dem Kanadier gleichgesetzt. Doch was ist denn der genaue Unterschied zwischen Kanadier und Kajak?
Das Kajak
Das Kajak hat seinen Ursprung in der Arktis. Es ist ein Paddelboot, das mithilfe eines Doppelpaddels angetrieben wird. Das heißt, dass an beiden Seiten der Stange ein Paddel ist. Das Kajak wird heutzutage aus Kunststoff oder Holz gefertigt. Es gibt aber auch Schlauchboot-Varianten. Normalerweise ist ein Kajak für ein bis zwei Personen ausgerichtet, im Rennsport können es auch bis zu vier sein.
Es hat meist eine geschlossene Form und ist schmal geschnitten. Das Verhältnis zwischen Länge und Breite sowie die Form des Rumpfes kann je nach Gebrauch variieren. Allgemein ist das Kajak schneller und wendiger als der Kanadier, weshalb es sich vor allem für sportliche Touren eignet. Kajak fahren ist also ideal für alle, die sich gerne auspowern.
Der Kanadier
Der Kanadier wird umgangssprachlich auch als Kanu bezeichnet. Es ist ein offenes Boot, das mit einem Stechpaddel angetrieben wird. Der Antrieb mit dem Stechpaddel ist sehr schwierig, wenn man alleine ist. Deshalb sind Kanadier – außer im Rennsport – für zwei oder mehr Personen ausgerichtet.
Das Kanu wird kniend oder auf Brettern sitzend gefahren. Es ist für gemütliche, längere Touren ausgerichtet, weil man viel Stauraum für Gepäck hat. Das Kanu hat einen breiten Rumpf und ist auf jeden Fall breiter als ein Kajak. Die Länge kann variieren, je nachdem, für wie viele Personen das Boot ausgelegt ist. Der Kanadier ist außerdem kippfester als das Kajak. Er ist langsamer, aber mit mehr Personen leichter zu fahren.
Kanu oder Kajak – was ist das Richtige für mich?
Du kennst jetzt die Unterschiede zwischen Kanu und Kajak, bist dir aber noch unsicher, welcher Bootstyp der richtige für dich ist? Entscheidend hierfür ist das Ziel deiner Tour.
Wenn du einen gemütlichen Tag am Wasser verbringen möchtest und viel Gepäck dabei hast, ist der Kanadier das Mittel der Wahl. Auf dem Boot hast du nämlich genügend Platz, um Essen und Campingutensilien zu verstauen. Außerdem ist es durch die stabile Bauweise für Familien und große Gruppen geeignet, vor allem für schöne Fluss- und Seelandschaften geeignet.
Wenn dir hingegen die Distanz wichtig ist und du dich sportlich betätigen willst, solltest du eine Tour mit dem Kajak planen. Auch wenn du alleine bist, ist das Boot die bessere Wahl. Je nach Modell eignet es sich für angenehme Fahrten auf Flüssen oder Seen und die Küste entlang. Aber auch Action im Wildwasser kannst du mit dem Kajak erleben.
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